One-way Lavrion - Kos vom 20. bis 30. April 2002

Mit 13 Männern unterwegs und erstmalig mit zwei Booten (43er GibSeas). 378sm mit (fast) allem Wetter.

Hier die Crew von der Alexandra:

Andreas skippert die Alexandra und hat immer eine Taucherbrille dabei, damit er die Kielschäden von anderen Booten begutachten kann und um die eigenen Ankersalate zu fressen. (dem Wolfgang wird das Foto wohl nie verziehen!)

 

Burkhard, der alte Aufschneider, ist von der Wasser-Ratte zum Seebär mutiert. Fährt 2003 wieder mit!

 

 

Klaus, findet´s wiederholt nicht nur auf Surfbrettern, sondern auch auf Yachten witzig. Fährt 2003 wieder mit!

 

 

Norbert versorgt uns alle. Fährt voll Vertrauen auch bei Sturm gern mit. Fährt 2003 wieder mit!

 

 

Richard ist von Anfang an dabei und wird nicht müde, bei Laune zu bleiben.

 

 

Sven feierte während des Törns Geburtstag - damit er älter wird.

 

 

und hier die Aurora-Crew:

Herbert skippert die Aurora und lockt andere Boote über Untiefen.

 

 

Harald schraubt gern an funkelnagelneuen Yachten herum oder bohrt Löcher rein nur um Sound im Cockpit zu machen. Außerdem kocht er hervorragend und kann Fleischportionen ziemlich gerecht verteilen. Fährt 2003 wieder mit!

 

 

Holger schläft nie so lange wie so manch anderer! - Kommt aber gut, weil er früh aufsteht, Kaffee und Frühstück macht.

 

 

Peter hat die Ruhe - bis er sie abgenommen bekommt. Er fällt ins Bett wie ein Anker, schläft wie ein ebendieser und bedient ihn deshalb auch. Als Praktiker in allen Lebens- uns Segel-Lagen zieht er sich derzeit theoretisches rein und absolviert den SBS im Frühjahr 2003!

 

Ron macht gute Stimmung - bis zuletzt! Damned horse-shit ist seit Santorin hervorragend differenziert zum einfachen bull-shit.

 

 

Stephan findet Bierdosen-Halden im Cockpit nur ganz selten witzig. Dafür macht er aber jeden anderen Quatsch gern mit.

 

 

Wolfgang (the brain) reizt alles aus, damit er fit wird für´s Karibik-Segeln mit der Familie. Es beruhigt doch sehr, jemanden dabei zu haben, der einfach alles kapiert.

 

 

Törnbericht:

20.4.2002: Wir kommen nachmittags in Lavrion an. Wie schnell ist das frühe Aufstehen vergessen, das Packen, die Besorgungen, die Überschwemmung im Klo bei Andreas. Wir stehen hier! An der mittlerweile vertrauten Mittelmeer-Mole im kräftigen Sonnenlicht. Die Aegean Dream, unsere 48er Triton vom Vorjahr liegt, für Andreas in sehr provokanter Weise da - schon wieder mit Gangway-Bohle boots-seitig im Wasser. Die Erinnerung an seine Hafenbecken-Taufe in voller Montur mit Handy wird wach - aber versöhnt, denn: ganz schön gegeben haben wir´s dem Kahn, dem - für so manchen anfangs - Aegean Alpdream....

Die Boote sind - wie immer - bedingt klar zum Auslaufen. Da fehlt Wasser, da der Aussenborder, hier das Beiboot. Na ja, wir sind ja zum Urlaub hier, nicht wahr? Dann also unseren Lageschieber-Stander unter die Saling! Einkaufen werden wir nächstes Mal wohl lieber selber. Die Kosten für den Einkaufs-Service sind ganz schön ziemlich - aber sparen Zeit. Bei einer großen Crew mit Leuten dabei, die Ortskenntniss haben, sollte es nächstens kein Problem sein, mit dem vorher gefertigen Einkaufs-Zettel in den Supermarkt zu gehen. Mit ein paar guten Worten werden sogar die Sachen an die Mole gefahren.

Also dann: Um 18.00 Uhr legen wir ab. Vorher rufen wir in Kithnos bei Wassily an, damit er weiß, es kommt noch an diesem Abend Arbeit in seinem Restaurant auf ihn zu. Der Wind ist uns wohlgesonnen und weht uns mit 4/5bft nach Süden. Um 19.50 Uhr ist die Sonne weg und wir machen das Licht an. Um 22.15 schaukeln die zwei Boote an der Mole in Loutra auf der Insel Kithnos. Lieber Himmel! Vorspeisen bis zum Abwinken. Wassily lässt sich dauernd was neues einfallen. Die Frage nach "wer soll denn das alles essen?" kommt nicht auf, weil es schmeckt einfach zu lecker. Am Ende ist der Hauptgang (Lammfilet, Schweinespiesse, und Fisch) - ca um 2.00 Uhr - gar nicht mehr so wichtig. Als wir dann den Dessert (auf Kosten des Hauses) genossen haben, ist es 3.oo Uhr.

click zum vergrößern!Morgens ist es total blöd, wenn die Gasversorgung nicht funktioniert. Da ist es prima, wenn man mit mindestens zwei Booten unterwegs ist, und die anderen machen den Kaffee! Weil das Ventil an der Flasche die Frage nach Auf oder Zu beharrlich mit ZU beantwortet, musste mit ein klein wenig angewandter Physik nachgeholfen werden, damit ein AUF erzielt wird.Der traditionelle Besuch in Amalie´s Kapelle an der heissen Quelle zeigt, daß die Innen-Renovierung abgeschlossen ist. Wir zünden wieder eine Kerze an - nicht nur um den Poseidon zu besänftigen. Schön kann man hier diskutieren über orthodoxe Kirche, protestantische Kirche und - besonders hier - mehr über Gott als über die Welt.

21.4.2002: Erst (wie immer halt) mittags laufen wir aus. Kurs Sifnos. Es ist nicht weit. Unter Genua auf Vorwindkurs.

click zum vergrößernWind N NO stetig 25kn zunehmend auf 35 kn. Die Dünung auf´s Heck macht für manchen den obligatorischen Kotzkurs. Trotzdem sind alle guter Dinge. Das Gas kocht wieder und die Funkerei funkt-ioniert auch prächtig. Die frisch gebackenen Lizenz-Inhaber tun sich nicht schwer mit der Kommunikation. Um 18.20 Uhr liegen wir an der Mole in Kamares / Sifnos. Die Anker halten nicht gut. Das Eisen von der Alexandra hält sich fest an einer schweren Kette, die diagonal durchs Hafenbecken geht. Beim Heckleinen-Trick für´s Festmachen ist Richard an der Reihe mit dem Hafenwasser. Nicht nur dass sein neues Ölzeug zeigen muss, was es kann, nein auch sein neuer Troyer wird von der Leine geblasen und verschwindet auf nimmer Wiedersehen. In der Bucht rauschen die Fallwinde herunter, daß man lieber die Geschirrtücher unter Deck trocknet. Die Kroatien-Segler haben hier abends, wie zur Erinnerung an den Vinodolski-Kanal, ein nicht schlecht nachgestelltes Bora-Erlebnis. Die Gangway-Bohlen holen wir nachts an Deck.

22.4.2002: Andreas taucht nach Richards Troyer und guckt nach den Unterwasser-Bereichen der fast nagelneuen Yachten. Vor lauter Neopren kommt er kaum in Tiefen über zwei Meter. - Dafür macht Wolfgang witzige Fotos. 11.00 Uhr Auslaufen Kurs Ios. Mit N NO 24 bis 32 kn, volle Genua und halbes Groß auf raumen Kursen weiter nach Süden. Kleine Brecher laufen schräg von hinten unter den Booten durch. Segeln, wie wir es uns (fast alle) wünschen! Um 17.00 laufen wir in Ios ein. Hier hält der Anker gut. Überhaupt ist zu bemerken, daß die Vorsaison uns segnet mit viel Platz in den Häfen - und in den Restaurants. Chicken with Nipples als all you can eat - mehr als nur ein Ersatz für einen bekannten Frikadellen-Brater aus USA.

23.4.2002: Morgens einkaufen und bunkern für mindestens 2 volle Tage. Auf dem Schwachwindkurs ein paar Manöverübungen wie z.B. Fender über Bord. Ein guter Trick ist, wenn die Fenderleine zum Einfangen schön kurz ist und ganz eng anliegt. Dann kriegt kein Mensch mehr den Bootshaken dazwischen und die Fender-Rettung braucht zum Beispiel vier Anläufe! Nachdem der Wind eingeschlafen ist, bergen wir, bis auf das Groß der Aurora (Dekorationsgründe), die Segel. Das Wetter ist uns ausnahmsweise sehr willkommen. Ruhiges Wasser können wir gebrauchen. Und wenn nicht gesegelt wird, wird gesungen, gegessen oder genossen. Wir wollen nach Thira (Santorin) und da in den alten Hafen im Krater - der Caldera - obwohl wir wissen, daß Yachten da nicht so gerne gesehen sind. klick zum vergrössernEs gibt nicht nur keine Marina und keine Läden, es gibt für Yachten auch keine Mole und keinen Steg. Es gibt aber ne Menge, was man falsch machen kann beim Festmachen an einer der Riesen-Tonnen für die Übersee- und Mittelmeer-Kreuzfahrer. Das Einlaufen in den Krater ist ergreifend und hier kaum wiederzugeben. Die einen mit Musik die anderen still staunend angesichts der imposanten, steil aufschiessenden Küsten mit den weißen Häusern, die von weitem wie Taubendreck am Dom wirken, das Licht, die Farben, die Dimensionen und Geometrien von Landmasse, Bebauung, Wasser und die viel zu großen Festmacher-Tonnen. Die am nächsten zum Land liegende Tonne ist unsere! Nix wie hin! Wir knüpfen alles zusammen, was wir an Festmachern haben und hängen die Bugleinen an der Tonne ein. Das Heck wird an den Felsen, wo es ein paar Eisen-Ösen gibt festgestekt. Die Tonne ist für´s Militär und die Polizei. Ein freundlicher Hafenbediensteter nickt und winkt freundlich ab, angesichts unserer bang- fragenden Blicke, denen er sicher ein "bitte, gell, wir dürfen doch?" entnommen hatte. An Deck gibts Hafenkino vom Feinsten: Natur pur, emsiger Fährbetrieb vom Kreuzfahrschiff zum kleinen Transfer-Anleger und zurück, Ein Skipper im Wasser, der im Beiboot den Schwell abbekommt, den wir zum Glück nicht hatten, eine Seebestattung auf dem Kreuzfahrer mit Dudelsackmusik, nachts ein grandioser Sternenhimmel mit Schnuppen zum was wünschen...

24.4.2002: Wir bleiben zwei Tage. Landgang abwechselnd. Für ein paar wird´s schon wieder hell, bevor sie unter Deck gehen. Drei Möglichkeiten gibts, die wasweißichwieviel Stufen nach oben in die Stadt zu kommen. Treppen laufen, Seilbahn fahren, oder traditionell auf den wartenden Eseln sitzend nach oben reiten. Segler laufen. Pause machen unterwegs, die immer spektakulärer werdende Aussicht genießen, über die eigene Kondition nachdenken und dann, endlich oben, klick zum vergrößernein Aussichtscafé besuchen und relaxen. Die Boote sind nur ca. 25Meter weit weg - aber man sieht sie trotzdem kaum, weil sie über 300 Meter weiter unten sind. Einzigartiger Blick in den Krater. Sinnierend darüber, daß dies wohl die heftigste Naturkatastrophe der nördlichen Hemisphäre war, als 1628 vor Christus der Vulkan geplatzt ist. Ein paar machen sich auf, und sehen sich die Ausgrabungen an. Minoisch und gut erhalten, weil lange unter der Vulkan Asche konserviert. Thira selbst hat das, was sich für einen Touristenort gehört. Viel Schmuckläden für die Männer, damit den Mädels mal wieder - oder überhaupt erstmals - die Augen leuchten. Viel Souvenirs und viel Geld für´s Essen. Im Internet-Café die Lieben daheim bemailen und ausgiebig nach dem Wetter gucken.

25.4.2002:Extra früh um vor 8.00 Uhr! raus und zum Fähranleger im hinteren Hafenbereich. Der unvergessliche und auch noch KOSTENLOSE Liegeplatz verschwindet achtern. Das Wasserhäuschen an der Ostseite des alten Hafens muss erst aufgeschlossen werden. Der Wasserhäuschen-Aufschließer kommt angeblich in einer Stunde, so um 11.00 Uhr. Kommt aber keiner. Irgendwann sehen wir ein, daß hier die Yachties keine Chance haben. Wir hauen ab und merken, daß wir z.B mal eine Portion Backschisch hätten anbieten können. Egal, schön war´s. Wir ziehen los, Kurs Astipalaia. Es gibt eine schöne Ankerbucht bei Vathi auf der Westseite. Geschützt, ruhig und der Anker hält.

Sven hat Geburtstag und wir haben was geschnitzt, erfunden, gekauft und gemalt. Das alles versenken wir als "Schatz" - den er zu heben hat. In Ermangelung von Sekt, Wein, Bier und Gutes zum Essen - von Kuchen ganz zu schweigen - gibt´s Wasser und Ouzo. Zwei Tage in Thira haben voll reingehauen. Die Bunker sind leer inclusive Wasser. Spät Nachts Dinghi-Transfer der letzten Gäste zur Aurora - wer war denn da noch so lange?

26.4.2002: Also, wie jetzt?: Erst frühstücken und dann Anker lichten oder umgekehrt? So schlimm kann doch der Vorabend nicht gewesen sein! Egal, Kurs Nisiros. Die Alexandra ist stellenweise mal ausnahmsweise gleichauf oder gar schneller. Aber mit stehender Schraube und eher "spirituellem" Zugang zum Segeln gibt´s die Speed-Banane für die Crew. Zwar nicht ganz fein - aber dafür gemein. Wir kommen Mittags schon an und können eine ausgiebige Moped-Tour zum Krater im Inneren der Insel unternehmen. Die Motorroller kommen frisch von der Inspektion. Darum frisst sich bei Burkhardt die Bremse fest, was direkt zum Sturz führt. Herberts Roller fährt ohne seine Absicht öfter mal alleine los. Und Richard erleidet sein zweites Malheur und legt sich in der Kurve zum Rollsplit dazu - was aber nicht nur am Roller liegt. Ansonsten schöne Tour über die Insel. Im Krater der Hölle nah. Es riecht nicht nach dem, was uns der Markt an fresh-air-Produkten verkaufen will. Schwefelkristalle bilden sich an kleinen Löchern im Boden, wo der Atem des Unbeschreiblichen heraus zischt. Jetzt ist die Vorsaison nachteilig. Die kleine Restauration an der Bushaltestelle am Krater ist noch geschlossen. Egal, dafür geniessen wir die spektakuläre Natur ohne andere Touristen mit den entsprechenden Begleiterscheinungen.

click zum vergrößern27.4.2002: Kurs Kalimnos. Auf der Kreuz nach Norden. Der Hafen ist voll, bis auf ein Becken an der Ostseite. Da fahr´n wir rein. Vor Buganker liegend hoffen wir, daß der Fährenschwell unsere Eisen nicht heraushebelt. Das Hoffen wird uns zu heikel. Andreas und Herbert verlassen nochmal das Restaurant und warten eine Schwellung ab. Alles hält. Gangway auf die Mole und wieder zurück. Kalimnos ist freundlich und pulsiert. Die Schwammtaucher - Insel ist voll von Markt-Treiben, Rummelplatz, und Fischern. Viele Urlaubs-Griechen besuchen Kalimnos. Auch in der Vorsaison. Das macht die schöne Stadt angenehm lebendig. Warum ist sie im Reiseführer so knapp beschrieben?

28.4.2002: Morgens beim Auslaufen gibts als Nachtisch nochmal Ankersalat. Zum Glück hat Andreas die Taucherbrille mit und kann sehen, wie sich das Eisen der Alexandra mit verschiedensten Ketten im Hafenbecken gegen das Lichten zur Wehr setzen will. Mit List und 50 PS rückwärts ist die Gegenwehr gebrochen. Beim Bergen trotzdem nochmal Gänsehaut, weil statt eines angemessenen Wirbelschäkels der Bolzen einer simplen Standard-Version komplett aus dem Gewinde gedreht ist und nur noch hält, weil er von der ziehenden Kette quer in seiner Öse klemmt. - wie auch immer.

Kurs Kos ist schon wie nach Hause fahren. Die türkische Küste grüßt mit Ferienhaus-Siedlungen die griechische Küste grüßt mit riesigen Christen-Kreuzen. Damit auch ja jeder sieht, bei wem man für seine Sünden büßen muss. In der Marina obligatorisches Tanken und der letzte Anleger. Die Lageschieber-Fahne einholen und dann die Sachen packen. Das Abendessen will verdient sein! So laufen wir ziemlich ausgiebig durch die Stadt Kos, ohne zu entscheiden, wo wir uns denn nun hinsetzen und essen. Schon fast wieder am Hafen finden wir was. Lecker, reichlich und super Stimmung - wie immer - das sei nochmal gesagt. Am Boot wird den ewig Letzten klar, daß die Ouzoflasche noch fast voll ist. Herbert, Ron und Andreas versuchen tapfer, die Buddel zu lenzen. Schaffens sogar fast! So wird noch ´ne Stunde die Koje aufgesucht, weil um 5.00 Uhr ist schon wieder Wecken weil das Taxi kommt.

29.4.2002: Sagenhaft pünktliches Taxi! Problemloser Flug nach Athen. Unter uns bei guter Sicht die diesjährige Lageschieber-Route im Überblick. Auf dem Flughafen Athen 5 Stunden Aufenthalt. Das macht erfinderisch! Die einen warten, die anderen beschäftigen sich, wieder andere beschäftigen sich wartend - zum Beispiel mit der empirischen Ermittlung der im Flughafengebäude öffenlich kauf- und konsumierbaren Pro-Kopf-Höchstmenge von Bier unter dem Aspekt der Flugsicherheit im Allgemeinen und der Flugtauglichkeit von Seglern im Besonderen. Interveniert wurde durch die von den Ermittlern getestete Flughafen-Bar bereits nach ungefähr 5 Dosen Mythos pro Kopf.

click zum vergrößern30.4.2002: Einige fahren von Frankfurt Flughafen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die sind in 20 Minuten daheim. Andere sitzen im Auto und brauchen vom Flughafen Frankfurt bis Steinbach im Taunus für die 16 Kilometer länger als von Athen nach Frankfurt mit dem Flieger. Zweieinhalb Stunden! Aus Gründen, die auf der A5 herumliegen, ist der Verkehr um Frankfurt herum kollabiert. Jetzt kollabiert der Blutkreislauf - besonders in den Beinen derer, die sich als Mitfahrer auf den Rückbänken zusammenkauern. Bis Rödelheim gings ja noch, aber das letzte Stück über Eschborn nach Steinbach wird zu ´ner Geduldsprobe, die wir nur bestehen, weil wir zehren von dem, was Lageschieber traditionell und groß portioniert mit nach Hause bringen: In allen Lagen sicher gesegelt. Mit guten Leuten viel Spaß gehabt. Viel Neues gesehen und kennengelernt, Mann und Boot heil heimgekommen. Kein Regen. Viel Sonne. Viel Wind. Viel zu erzählen. Einiges zu schreiben... (Andreas Mehner)